Vierter Praxisfachtag der Wichtel Akademie mit erweitertem Programm
Die Begeisterung der Studierenden und Fachkräfte der Fachakademie Lindau hält weiter an und so kam nun zum dritten Mal eine Gruppe von Studierenden nach München, um sich am Praxisfachtag eine Einrichtung der Wichtel Akademie anzusehen – inklusive Standortbesichtigung, Konzept und zwei pädagogischer Schwerpunktvorträge. Ziel der Wichtel Akademie ist es, am Praxisfachtag Theorie und Praxis zu verknüpfen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Patrick Smague, Geschäftsführer der Wichtel Akademie sowie durch das HR-Team, gab Dorothea Ruck, Geschäftsführerin Operations, einen Überblick über das pädagogische Konzept des Trägers. Und dann ging es schon das erste Mal in die Praxis: Die 24 Studierenden und zwei begleitenden Lehrkräfte besichtigten bei einem großen Rundgang die Einrichtung am Biederstein.
Die Studierenden warfen am Standort Biederstein, Schwabing einen Blick in die Räume von Kinderkrippe und Kindergarten, die Schlafräume sowie Turnhalle und Kreativ-/Werkraum. Das Kind als Individuum, die Kommunikation mit den Eltern, die Geborgenheit und die Gesundheit der Kinder sowie deren Stärkung … Wie sind die Ansätze des Konzepts umgesetzt? Was finden die angehenden Erzieher in den Räumlichkeiten wieder?
2 Gruppen - 2 Vorträge
Anschließend teilten sich die angehenden ErzieherInnen in zwei Gruppen auf. Und während sich die eine gemeinsam mit Lilo Baumann mit dem Thema „Geborgenheit – die Voraussetzung für die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe“ auseinandersetze, legte sich die andere Gruppe flach ….
Und das im wortwörtlichen Sinne: Erzieherin Margit Miertschink hatte sich bereits während ihrer Ausbildung mit dem Thema Psychomotorik auseinandergesetzt. Den Studierenden aus Lindau präsentierte sie das Thema interaktiv in dem Vortrag „Psychomotorik – durch Bewegung, Spiel und Kontakt zum positiven Selbstkonzept in der Kinderkrippe„.
Und alles, was erst faktisch erklärt wurde, durften die Lindauer Studierenden auch gleich ausprobieren:
Aus Reifen und Matten sollte eine einfache, weiche Schaukel werden – Margit Miertschink die Möglichkeiten und Materialien vorbereitet – und die Studierenden legten los.
Eine räumliche und haptische Erfahrung, die auch den Großen Spaß machte – und auch hier gilt wieder: Durch Einfühlen prägt sich Wissen und Erfahrung ein.
Nächster Schritt: Indirekter Kontakt – wie fühlt sich das an? Wie fühlt sich das für die Kinder an? Leichter Druck? Große Bälle? Rollen mit einem oder mit zwei Bällen?
Sich auf Berührung konzentrieren, auf einzelne Sinne besinnen und den Körper wahrnehmen …
So erlebten alle Studierenden die Punkte Körper-Erfahrung, Material-Erfahrung und Sozial-Erfahrung. Also die Wechselwirkung zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung – ich berühre und werde berührt …
Nachdem beide Gruppe beide Vorträge gehört und erlebt hatten, fragten wir nach den Eindrücken der Studierenden:
„Super Vorträge – ich nehm total viel mit!“
„Ich fands schön, eine so große Einrichtung zu sehen!“
„Man merkt, dass die Mitarbeiter einen hohen Stellenwert genießen.“
„Meine Erwartungen wurden übertroffen!“
Wir freuen uns schon auf den nächsten Praxisfachtag, am 17. März – und wenn Sie sich auch für einen Praxisfachtag interessieren, dann melden Sie sich doch einfach bei uns:
Email: [email protected] oder einfach per
Tel: +49 89 143 44 – 408
