Qualität ist die Grundlage unserer Pädagogik
Unsere pädagogischen Standards – was unsere Arbeit ausmacht
Unsere pädagogischen Standards unterstreichen die hohe Qualität unserer Arbeit: Sie wurden über viele Jahre hinweg in der Praxis entwickelt und gelten in allen Einrichtungen der Wichtel Akademie. So können wir gewährleisten, dass alle unsere Kitas unsere hohen pädagogischen Ansprüche umsetzen. Die Standards dienen unseren Häusern als Grundlage, auf der sie ihre pädagogische Arbeit aufbauen können.
Lernen Sie unsere pädagogischen Standards kennen
Geborgenheit und beziehungsvolle Pflege – für eine positive Entwicklung
Geborgenheit ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und essenziell für die positive sozial-emotionale, kognitive und motorische Entwicklung des Kindes. Per Definition beinhaltet Geborgenheit neben Sicherheit, Schutz und Unverletzbarkeit auch Nähe, Ruhe und Frieden. Fühlt sich ein Kind geborgen, empfindet es eine positive emotionale Grundstimmung. Diese positive Grundstimmung ist das Fundament für ein stimmiges Selbstkonzept und die seelische Gesundheit des Kindes.
Der Morgenkreis – ein Ritual, das Sicherheit schenkt
Kleine Kinder können nur bedingt vorhersagen, was sie täglich erwartet. Wiederkehrende Rituale geben ihnen Halt und Orientierung, damit sie sich im Alltag und in ihrer Umwelt zurechtfinden. Eines dieser sicherheitsgebenden Rituale im pädagogischen Alltag ist der Morgenkreis: Jeden Morgen bilden unsere pädagogischen Fachkräfte mit den Kindern einen Sitzkreis und begrüßen gemeinsam den neuen Tag. Sie nutzen den Morgenkreis zum Singen und Erzählen, um Projektideen zu entwickeln oder Geburtstage und Feste zu feiern. Indem unsere pädagogischen Mitarbeiter:innen mit den Kindern den Tagesablauf strukturieren, bieten sie ihnen Vorhersehbarkeit – und dadurch Sicherheit.
Schlafen und Ruhen – unter professioneller Begleitung
Erholsamer Schlaf gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen und ist wesentlich für Gesundheit, Wohlbefinden und Wachstum. Feste Schlaf- und Ruhezeiten sind deshalb ein wichtiger Bestandteil unseres Kita-Alltags. Unsere pädagogischen Fachkräfte bieten Kleinkindern professionelle Begleitung, damit diese ihr Schlaf- und Ruhebedürfnis erfüllen können. Dabei berücksichtigen wir unterschiedliche biologische, kulturelle und familiäre Grundvoraussetzungen.
Die Kita-Eingewöhnung – den Übergang behutsam meistern
Kommt ein Kind in die Krippe, ist dies ein prägender Moment in seinem Leben.
Wir legen großen Wert darauf, den Eingewöhnungsprozess so behutsam wie möglich zu gestalten. Dabei geben wir Ihrem Kind so viel Zeit, wie es braucht, um gut bei uns anzukommen. Für die Eingewöhnung in unseren Kitas haben wir eine pädagogische Leitlinie entwickelt, die sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert.
Der Sprung von der Krippe in den Kindergarten – reibungslos und ohne Angst
Der Übergang von der Krippe zum Kindergarten ist eine wichtige Transition im frühen Kindesalter. Wir planen diesen Schritt frühzeitig und begleiten ihn mit intensiver Kommunikation zwischen den pädagogischen Mitarbeiter:innen, den Eltern und dem Kind. So stellen wir sicher, dass der Übertritt in den Kindergarten fließend und reibungslos verläuft.
Bring- und Abholsituationen – Zeit für gute Elterngespräche
Professionelle Bring- und Abholgespräche nutzen wir für die transparente Information und Kommunikation mit Ihnen als Eltern. Sie sind somit der Schlüssel für eine gelungene Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen unseren pädagogischen Fachkräften und den Eltern. Hier können Sie uns über alle Ereignisse im Leben Ihres Kindes informieren, die für den Kita-Alltag relevant sind. Dadurch geben Sie unseren pädagogischen Mitarbeiter:innen wertvolle Hinweise für die Begleitung Ihres Kindes. Gelungene Übergabegespräche ermöglichen Kindern zudem den sicheren Übergang von Zuhause in die Kita und von der Kita nach Hause.
Vorbereitete Umgebung – Raum zum Entdecken und Lernen
Eine kindgerechte Raumgestaltung mit adäquaten Bewegungsmöglichkeiten hat erheblichen Einfluss auf die geistige Entwicklung des Kindes. Denn Kinder, die sich in ihrer Umgebung sicher fühlen, können ihrem Entdeckerdrang nachgehen und den Raum aktiv erkunden. Dies erfordert eine kontinuierliche Interaktion zwischen dem Kind und seiner Umgebung – der Raum wird quasi zur „Bezugsperson“. Dadurch werden selbstständiges und selbstgesteuertes Lernen sowie die Aneignung von Kompetenzen möglich – das Kind wird lernaktiv. Wir schaffen Lerninseln für die Kinder und achten darauf, dass diese genug Möglichkeiten zur Entfaltung bieten.
Essen und Trinken – Genuss will gelernt sein
Denn die gemeinsamen Mahlzeiten in der Kita sind wichtige pädagogische Aktivitäten, die den Kindern vielfältige Lernmöglichkeiten bieten. Durch das tägliche Ritual kommen die Kinder zusammen, entwickeln ihre Sprach- und Sozialkompetenzen sowie ihre Feinmotorik und Selbstständigkeit. Auch bieten Mahlzeiten die Möglichkeit intensiver Sinneserfahrungen. Wir stellen sicher, dass die Kinder die Augen-Hand-Koordination, Graphomotorik sowie ihre Feinmotorik beim Essen üben, indem wir ihnen ein Set mit vollständigem Besteck anbieten. Die Kinder entscheiden, was davon und wie sie das Besteck nutzen. Sie tun dies aus eigenem Antrieb und Entschluss. Dadurch wird ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugung gestärkt. Jedes Kind entscheidet selbstständig und ohne Zwang, was es essen möchte und schöpft sich selbst das Essen auf seinen Teller. Die Kinder lernen bei den Mahlzeiten auf ihr Bauchgefühl zu hören, so dass sich das gemeinsame Essen zu einer Zeit des Genießens entwickelt.
Beobachtung und Dokumentation – Basis für individuelle Bildungsbegleitung
Die systematische Beobachtung und Dokumentation des Kindes im Kita-Alltag ist die Grundlage der pädagogischen Arbeit. Sie ermöglichen unseren pädagogischen Mitarbeiter:innen, die Kinder in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen individuell zu begleiten und zu unterstützen. Ausgehend von den Ergebnissen der Beobachtungen orientieren sich unsere Fachkräfte dabei an den Stärken, Kompetenzen und Interessen Ihres Kindes. Gleichzeitig sind die Beobachtungen und Dokumentationen auch Grundlage für Elterngespräche, für den Austausch im Team und für die Reflexion unseres pädagogischen Handelns. Mindestens einmal pro Jahr führen wir Entwicklungsgespräche mit den Eltern. Zur Vorbereitung werden die Kinder anhand eines altersentsprechenden Entwicklungsbogens beobachtet.
Schulvorbereitung – gestärkt für den ersten Schultag
Bei uns werden Kinder vom ersten Krippentag bis zum letzten Kindergartentag auf die Schule bzw. auf das Leben vorbereitet: Während seiner gesamten Kita-Zeit erlernt Ihr Kind wichtige emotionale, soziale, motorische und kognitive Fähigkeiten, die ihm helfen, den späteren Anforderungen in der Grundschule gerecht zu werden. Je besser wir unsere „Schulhüpfer“ auf den Sprung in die Schule vorbereiten, desto leichter fällt ihnen der Wechsel. Wir achten dabei sehr darauf, dass die Kinder in der Kita nicht überfordert werden. Denn im Kindergarten schon Leistungsdruck zu erzeugen wäre kontraproduktiv und würde die natürliche Neugier und den kindlichen Wissensdurst bremsen. Für uns steht die sanfte Vorbereitung auf die Schule im Vordergrund.
Kommunikation – für ein wertschätzendes Miteinander
Für uns hat eine professionelle Kommunikation mit Ihnen als Eltern, innerhalb unserer Kita-Teams und natürlich auch in unserer pädagogischen Arbeit oberste Priorität. Der zentrale Mittelpunkt positiver Beziehungen ist eine wertvolle Kommunikation. Stimme, Gestik, Mimik und Körperhaltung sind immer Teil von Interaktionen.
Um unsere Kommunikation stets weiterzuentwickeln, beachten wir in unserer Arbeit verschiedene Aspekte und Regeln. Durch ein optimales Vorleben eines wertschätzenden Sprachgebrauches lernen die Kinder, dass dies der Schlüssel zu einem gelungenen Miteinander ist.
Nachhaltigkeit zieht sich durch alle pädagogischen Standards
Nachhaltigkeit ist für uns die Grundlage allen pädagogischen Handelns. Deshalb haben wir das Thema bereits seit 2016 in alle pädagogischen Standards implementiert und entwickeln es seitdem ständig weiter. Wir verstehen unter Nachhaltigkeit eine humanitäre und ganzheitliche Haltung gegenüber allen Lebewesen und unserer (Um)welt.
Empathie, Mitgefühl und das Verständnis unserer selbst als Teil der Um(welt) sind der Antrieb allen Handelns. Wir nennen dies die „Herzebene“. Und wir sind überzeugt: Nur wer sich selbst als Teil des großen Ganzen und der Natur versteht, kann ganzheitlich und nachhaltig handeln.