 
 Eingewöhnung in der Wichtel Akademie
Die Eingewöhnung in unseren Wichtel Akademie Kitas: Zeit, um gut anzukommen
Eine liebevolle und sanfte Eingewöhnung bieten wir Ihnen übrigens nicht nur ganz klassisch jährlich zum September an, sondern auch unterjährig, das ganze Jahr über. So gewährleisten wir bei Wohnortwechsel, Jobwechsel oder anderen Lebenssituationen ganzjährig bestmögliche Unterstützung.
Die sieben Phasen der Kita-Eingewöhnung in der Wichtel Akademie
 
 Phase 1: Erstgespräch mit den Eltern
Am Anfang steht ein Gespräch: Eine pädagogische Fachkraft des jeweiligen Standortes kontaktiert Sie telefonisch, um einen Termin für das persönliche Erstgespräch zu vereinbaren. Hier wollen wir Ihr Kind und seine individuellen Bedürfnisse wie Essens- und Schlafgewohnheiten, mögliche Allergien, motorische Fähigkeiten und Sprachentwicklung kennenlernen. Aber auch für Sie als Eltern ist das Erstgespräch in der Kita wichtig: Hier können Sie uns zum Beispiel Ihre Fragen zur Eingewöhnung und zu anderen Themen stellen.
Ebenso haben Sie die Gelegenheit, Ihre Erwartungen sowie mögliche Ängste bei unseren pädagogischen Mitarbeiter:innen anzusprechen. Im Rahmen des Erstgesprächs stellen wir Ihnen unser Eingewöhnungskonzept ausführlich vor und vereinbaren eine Uhrzeit für den ersten Tag.
 
 Phase 2: Kennenlernen und Sicherheit gewinnen
In den ersten Tagen der Eingewöhnung bleiben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind etwa ein bis zwei Stunden in der Kita-Gruppe. Die pädagogische Fachkraft wird Ihnen einen Platz im Raum zuweisen. Von dort aus können Sie Ihr Kind beobachten und dürfen ihm Ihre Freude und Ihr Interesse an allem zeigen, was es tut. Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Sie sind der „sichere Hafen“, den Ihr Kind jederzeit ansteuern kann.
 
 Phasen 3 und 4: Vertrauen aufbauen und stabilisieren
In den ersten drei Tagen der Kita-Eingewöhnung sollte noch keine Trennung stattfinden. Wir möchten Ihr Kind nicht unnötig belasten und uns selbst genügend Zeit geben, Ihr Kind intensiv kennenzulernen und eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Beobachten Sie Ihr Kind in den ersten Tagen genau. So werden Sie spüren, wann es für die erste Trennung bereit ist.
 
 Phase 5: Erster Trennungsversuch
Im Rahmen der Eingewöhnung in unsere Kinderkrippen und Kindergärten findet die erste Trennung nie an einem Montag statt. Nach dem Wochenende möchten wir Ihrem Kind zunächst die Möglichkeit geben, langsam wieder bei uns in der Kita anzukommen.
Die erste Trennung dauert etwa 10 bis 15 Minuten. In dieser Zeit beobachten wir, wie Ihr Kind auf die Trennung reagiert und ob es sich von unseren Erzieher:innen trösten lässt.
 
 Phase 6: Vertrauen weiter vertiefen
Ihr Kind baut von Tag zu Tag eine intensivere Beziehung zu unseren pädagogischen Mitarbeiter:innen auf und fasst mehr Vertrauen. Schließlich lässt es die Erzieher:innen auch die Betreuung in „Schlüsselsituationen“ übernehmen. Dazu gehören z. B. das Essen oder Wickeln, Ruhezeiten und die Begleitung bei Ritualen. Der Zeitraum, in dem Ihr Kind alleine mit unseren pädagogischen Mitarbeiter:innen bleibt, wird täglich verlängert. Dennoch ist es wichtig, dass Sie jederzeit erreichbar bleiben, um bei Bedarf schnell wieder bei Ihrem Kind sein zu können.
 
 Phase 7: Schluss und Reflexionsphase
Die Eingewöhnung in die Kita ist dann abgeschlossen, wenn Ihr Kind seine Bezugsperson in der Kita als „sichere Basis“ akzeptiert hat, sich von ihr beruhigen und trösten lässt und sich in unseren Tagesablauf eingefunden hat. Nach der Eingewöhnungsphase führen wir ein  Abschlussgespräch mit Ihnen. Dieses bietet die Möglichkeit, die Eingewöhnung in die Kita noch einmal zu reflektieren und z. B. auf besonders schöne Momente zurückzublicken. Gleichzeitig bietet es aber auch schon einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungsgespräche.
 
FAQs
Warum ist die Eingewöhnung in der Kita für Kinder und Eltern ein Meilenstein?
Der Start in die Kita ist für viele Kinder und Eltern ein großer Meilenstein: Es geht um den Übergang aus dem vertrauten Leben zu Hause in eine neue Umgebung. Für eine kleine Tochter oder einen kleinen Sohn bedeutet dies, sich von der Familie zu lösen, neue Menschen kennenzulernen und Vertrauen zu gewinnen. Damit die Eingewöhnung Kita gelingt, gibt Wichtel Akademie den Kindern und Eltern so viel Zeit wie nötig – ohne Zeitdruck. Eine behutsame Eingewöhnungszeit stärkt die Beziehung zwischen Kind und Eltern und bildet die Basis für eine positive Entwicklung.
Welches Eingewöhnungsmodell nutzt die Wichtel Akademie und wie läuft es ab?
Die Wichtel Akademie arbeitet mit einem eigenen Eingewöhnungsmodell (angelehnt an bekannte Ansätze wie das Berliner Modell) und gliedert die Eingewöhnung in sieben Schritte. Diese Phasen reichen vom Erstgespräch mit den Eltern bis zur Schluss- und Reflexionsphase. In Phase 1 lernen sich Eltern, Fachkräfte und Kind kennen; in Phase 2 bleibt ein Elternteil zusammen mit dem Kind in der Gruppe und gibt ihm Sicherheit. Erst später folgt ein kurzer Trennungsversuch, der individuell verlängert wird. Auch bei U3‑Kindern in der Krippe wird dieses Konzept angewendet – hier brauchen die „kleinen“ Kinder oft mehr Zeit und eine besonders behutsame Begleitung.
Wie bereitet die Wichtel Akademie Kinder und Eltern (auch U3-Kinder) auf den ersten Trennungsversuch vor?
In den ersten Tagen der Eingewöhnung findet keine Trennung statt: Eltern und Erzieherin beobachten gemeinsam, wie sich das Kind in der neuen Situation verhält. Erst wenn das Kind die Umgebung erkundet, positiv reagiert und Interesse zeigt, starten die Fachkräfte den ersten Trennungsversuch. Für U3‑Kinder in der Krippe gelten dabei keine starren Regeln; es wird behutsam überprüft, ob das Kind signalisiert, dass es bereit ist. Auch die Eltern müssen innerlich bereit sein, ihr Kind loszulassen. Ein Beispiel: Manche Kinder brauchen Unterstützung beim Wickeln oder Essen, ehe sie eine sichere Beziehung zur Bezugserzieherin aufgebaut haben.
Wie lange dauert die Eingewöhnungszeit und welche Faktoren können Probleme verursachen?
Eine pauschale Regel gibt es nicht: Die Eingewöhnungszeit variiert je nach Kind und kann zwei bis vier Wochen dauern. Bei U3‑Kindern oder in besonderen Situationen (z. B. nach einem Umzug) kann es länger dauern. Zeitdruck oder der Versuch, die Eingewöhnung schnell abzuschließen, können zu Problemen führen. Manchmal entsteht auch eine Herausforderung, wenn die Eingewöhnung kurz vor der Rückkehr der Eltern in den Beruf liegt. Wichtig ist, auf die Zeichen des Kindes zu achten und sich bewusst zu machen: Jede Eingewöhnung ist einzigartig – niemand sollte sich mit anderen Eltern vergleichen.
Welche Rolle spielen Bezugspersonen, Erzieher:Innen und Fachkräfte – und wie arbeiten sie mit Tageseltern?
In der Wichtel Akademie erhält jedes Kind eine feste Bezugsperson, meist eine Erzieherin oder ein Erzieher, die ihm Sicherheit gibt. Diese Fachkraft begleitet das Kind durch alle Phasen, steht als „sicherer Hafen“ zur Verfügung und beobachtet die individuellen Bedürfnisse des Kindes. Später übernehmen die Fachkräfte auch Schlüsselaufgaben wie das Essen oder Wickeln. In Einrichtungen, in denen Tageseltern beteiligt sind, stimmen sich diese eng mit den pädagogischen Teams ab, damit die Anpassung an die neue Umgebung nahtlos gelingt. Eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Familie, Tageseltern und pädagogischem Team ist dabei von großem Wert.
Welche Tipps und Strategien sollten Eltern während der Eingewöhnung beachten?
Die wichtigste Strategie ist, dem Kind sein eigenes Tempo zu lassen und als Elternteil eine positive Haltung auszustrahlen. Einige Tipps:
- Bleiben Sie in den ersten Tagen etwa ein bis zwei Stunden in der Kita und seien Sie ein ruhiger Begleiter.
- Drängen Sie Ihr Kind nicht zum Spielen und halten Sie sich eher zurück. So kann es Vertrauen zur Fachkraft aufbauen.
- Verabschieden Sie sich bewusst und schleichen Sie sich nicht davon.
- Seien Sie jederzeit erreichbar, damit Ihr Kind bei Unsicherheiten schnell wieder zu Ihnen kann.
 Es ist normal, dass manche Kleinen mehr Anpassung brauchen – niemand muss sich rechtfertigen, wenn die Eingewöhnung länger dauert oder auf Probleme stößt. Der Austausch mit anderen Eltern kann hilfreich sein, aber vergleichen Sie sich nicht; jede Eingewöhnung ist eine individuelle Herausforderung.
Was passiert nach der Eingewöhnungsphase – wie geht es im Alltag weiter?
Ist die Eingewöhnung abgeschlossen, fühlt sich das Kind in der neuen Gruppe sicher und akzeptiert die Bezugsperson als feste Ansprechpartnerin. Im Anschluss führen die Fachkräfte ein Abschlussgespräch mit den Eltern, um den Ablauf zu reflektieren und nächste Schritte zu planen. Danach beginnt der reguläre Kita‑Alltag mit festen Ritualen, Aktivitäten und – bei Wichtel Akademie – der Möglichkeit, auch einmal „bei den Großen reinzuschnuppern“. Für die weitere Entwicklung des Kindes bleibt der gute Austausch zwischen Eltern und pädagogischem Team wichtig. Viele Artikel und Ratgeber empfehlen regelmäßige Gespräche, um die Aufgabe der Bildungsbegleitung gemeinsam wahrzunehmen.