Psychomotorik
Durch Bewegung, Spiel und Kontakt zum positiven Selbstkonzept
Der Grundgedanke der Psychomotorik ist, dass Kinder aus sich heraus viele Fähigkeiten entwickeln, sofern ihnen genug Platz, Entscheidungsfreiheit und eine vorbereitete Situation (Spielmaterialien zur Auswahl sowie Getränke) zur Verfügung stehen. Die Kinder nehmen dabei über alle Sinne wahr und lernen so ganzheitlich. Indem sie selbst ihr Spielumfeld gestalten und entwerfen, entwickeln sie ihre Fein- und Grobmotorik sowie zahlreiche Kompetenzen, wie Handlungs- und Sozialkompetenz und Problemlösefähigkeit. All diese Kompetenzen bilden das Fundament für den erfolgreichen Aufbau eines positiven Selbstkonzepts, welches sich im weiteren Lebenslauf zunehmend festigen wird.
Die pädagogische Fachkraft ermöglicht diese Erfahrung, beobachtet, nimmt das Kind bewusst und wertschätzend wahr und ermuntert die Kinder zur Reflexion und Hypothesenbildung.
Am Beispiel der Kinderkrippe in der Wichtel Akademie zeigen wir die praktische Umsetzung der Bewegungsbegleitung zur ganzheitlichen Entwicklung bei Kleinkindern. An Exempeln erklären wir, wie Kinder durch taktile, visuelle oder auditive Anreize Entwicklungsschritte gehen und auch Erlebnisse verarbeiten, also zum Beispiel den Gleichgewichtssinn ausbilden, Berührung zulassen oder eben die Trennung von den Eltern verarbeiten.