Krippenkind mit Teddybär im Schlafraum

Einschlaf Rituale in der Kita

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Kinderkrippe Schwabing: Rituale helfen beim Einschlafen und Aufwachen

Schlafen in der Kita ist ein sehr wichtiges Thema für Eltern und Kinder. Ist der Mittagsschlaf des Kindes lang genug? Warum klappt es in der Kinderkrippe und daheim nicht? Schläft das Kind zuviel? Die ErzieherInnen der Wichtel Akademie haben zu Fragen zum Thema „Schlafen“ hier ein paar Antworten vorbereitet: „Mittagsschlaf in der Kita – wie viel, wie oft und warum!“

Janine Blank, Leiterin des Kinderkrippe Schwabing der Wichtel Akademie erklärt am Beispiel einer Gruppe in Schwabing, wie der Mittagsschlaf in der Krippe abläuft. Zwar arbeiten die ErzieherInnen der Wichtel Akademie standortübergreifend nach denselben pädagogischen Standards, in der praktischen Ausführung hat jedoch jeder natürlich seine individuelle Form. Janine Blank sagt: „Damit unsere kleinen Wichtel nach der Mittagsruhe wieder gestärkt in Ihren Nachmittag starten können, ist es für die Entwicklung und Gesundheit des Kindes sehr wichtig den Körper zu entspannen und zur Ruhe kommen zu lassen. Unser Ritual startet mit Bummi – dem Schlafbär.“

Krippenkind mit Kuscheltier

Nachdem die Krippenkinder mit der Erzieherin Zähne geputzt haben und mit ihr in den frisch gelüfteten abgedunkelten Schlafraum gegangen sind, begleiten die pädagogischen Mitarbeiterinnen jeden an sein eigenes Bettchen. Die Kinderkrippenkinder ziehen sich mit Hilfestellung aus und kommen zur Ruhe. Dann holt eine Erzieherin Bummi, den Schlafbär mit seinem Goldfläschchen. Der kündigt die Schlafenzeit an. Als Ritual wurde in der Kinderkrippe Schwabing eingeführt, dass gemeinsam mit den Kindern das Bummi-Lied gesungen wird. Janine Blank erklärt: „Ich finde es aus pädagogischer Sicht sehr wichtig und wertvoll, dass unsere Krippenkindern feste Rituale in der Kinderkrippe erfahren und vermittelt bekommen. Dies gibt Ihnen Sicherheit und sorgt für Geborgenheit und Wohlbefinden.“

In der Wichtel Akademie achten wir sehr darauf, dass die Kinder entspannt und ruhig einschlafen, um die Eindrücke des Tages zu verarbeiten, und einen erholsamen Schlaf zu finden. So können die kleinen Wichtel nach der Mittagsruhe wieder gestärkt in Ihren Nachmittag starten. Denn für die Entwicklung und Gesundheit des Kindes ist es sehr wichtig den Körper zu entspannen und zur Ruhe kommen zu lassen.

Die Mittagsruhe wird in der Wichtel Akademie nicht vor einer bis eineinhalb Stunden abgebrochen, damit die Kinder Zeit haben in den Tiefschlaf zu kommen. Denn aktuelle Forschungen von Neurologen und Schlafforscher wie Jan Born weisen immer wieder auf den Zusammenhang von ausreichendem tiefem Schlaf und einem gut ausgebildeten Immunsystem hin. Sie sagen, Kinder bräuchten Schlaf für ihr Wachstum, den Stoffwechsel und das Immunsystem. Schliefen Kinder regelmäßig zu wenig, könnte dies das körpereigene Abwehrsystem schwächen, Entzündungen und Stress fördern und das Wachstum hemmen.

„Die Mittagsruhe unterstützt die Kinder darin gesund zu bleiben – was nicht nur den Kindern, sondern auch ‚unseren‘ Eltern sehr zu Gute kommt.“

Janine Blank

 

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