Ganzheitliche Vorschule im Kindergarten für einen kinderleichten Schulstart
Mithilfe der ganzheitlichen Vorschulerziehung in unseren Kitas bzw. unseren Kindergärten befüllt sich der Schulranzen der Kinder mit wichtigen Kompetenzen, die Ihnen in den darauffolgenden Schuljahren zugutekommen. Die angehenden Schüler:innen starten selbstbewusst und mit Vorfreude in das Abenteuer Grundschule. Gleichzeitig stellen die Schulhüpferprojekte für unsere Pädagog:innen eine spannende berufliche Herausforderung dar.
Vorschule im Kindergarten für eine sanften Schuleintritt der Kinder
Im Vorschulalter stellt die Kita eine Komfortzone dar. Der Schulstart bedeutet, dass die Kinder ihr gewohntes Setting verlassen müssen. Damit dieser Schritt gelingt, bereiten wir in den Kitas der Wichtel Akademie die Kinder behutsam und in altershomogenen Kleingruppen auf den Übergang vor.
Unsere ganzheitliche Vorschule im Kindergarten beinhaltet ein umfassendes Gesamtpaket, das wir basierend auf dem pädagogischen Kita-Konzept der Wichtel Akademie umsetzen. Dabei widmen wir der Förderung individueller Kompetenzen anhand verschiedener Projekte besondere Aufmerksamkeit.
Wichtige Inhalte der Vorschulerziehung im Kindergarten
- die Graphomotorik,
- das Interesse an Sprache und Schrift,
- MINT-Grundlagen,
- die Stärkung des Selbstbewusstseins sowie
- das Erlernen von Handlungs- und Entscheidungskompetenzen.
Auf diese Weise bereitet die Vorschule in der Kita die Kleinen ganzheitlich und bestmöglich auf die kommenden Herausforderungen vor.
Teilnahme an der ganzheitlichen Vorschule für Kindergartenkinder
An der ganzheitlichen Vorschule im Kindergarten dürfen alle Kinder teilnehmen, die im darauffolgenden Jahr eingeschult werden – und in Absprache mit den Eltern auch die „Kann-Kinder“. Kann-Kinder sind diejenigen, die nach dem Stichtag am 30. September in ihr sechstes Lebensjahr starten. Für die Vorschulerziehung im Kindergarten findet das ganze Jahr über mindestens ein Projekt pro Woche statt, die Teilnahme ist für die Schulhüpfer freiwillig.
Sabrina leitet die Kita am Standort Schwabing-Biederstein und ist Trainerin für den pädagogischen Standard „Auf dem Weg zur Schulbereitschaft“.
Eine besonders wichtige Aufgabe der ganzheitlichen Vorschule ist daher, die aktuellen Interessen der angehenden Schulkinder aufzugreifen. Wenn zum Beispiel gerade das Thema Afrika für die Kinder interessant ist, trainieren unsere Mitarbeiter:innen elementare Kompetenzen wie Aufgabenverständnis, abstraktes und logisches Denken sowie Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer spielerisch mithilfe der spannenden Tierwelt des Kontinents.
„Wir achten sehr darauf, dass die Vorschulkinder in der Kita nicht überfordert werden. Im Kindergarten schon Leistungsdruck zu erzeugen wäre kontraproduktiv und würde die natürliche Neugier und den kindlichen Wissensdurst der Schulhüpfer bremsen. Für uns steht die sanfte Vorbereitung auf die Schule im Vordergrund.” Sabrina Aschenbrenner
Die pädagogische Qualität der Vorschule in der Kita für einen optimalen Schulstart der Kinder
Wir begleiten die kleinen Wichtel ab einem Krippenalter von sechs Monaten über ihre Kindergartenjahre und die Vorschule in der Kita hinweg bis zum Schuleintritt. Die gewissenhafte Vorbereitung in der Wichtel Akademie München stellt dabei für Eltern eines der vielen überzeugenden Qualitätsmerkmale dar. Das Vorschulprogramm im Kindergarten findet während des gesamten Betreuungszeitraums unter Berücksichtigung der Begabungen und Interessen der Kleinen statt.
„Unser Qualitätsanspruch ist, unsere Schützlinge auf die komplexen Anforderungen der großen weiten Welt vorzubereiten.” Carina Ruff
Karrieremöglichkeiten für Pädagog:innen in Vorschule und Kita
Der anspruchsvolle pädagogische Standard unserer Vorbereitung zur Schulbereitschaft stellt für unsere Pädagog:innen eine spannende berufliche Herausforderung dar. Für sie sind die Projekte der Vorschule im Kindergarten gleichzeitig eine ideale Entwicklungsmöglichkeit.
Die Wichtel Akademie München bietet in jedem Jahr verschiedene Fortbildungsmodule an, in denen ausgewählte Mitarbeiter:innen aus den verschiedenen Standorten zusammen mit den Trainerinnen Carina Ruff und Sabrina Aschenbrenner neue Inhalte erarbeiten. Dieser fachliche Austausch bietet neuen Input und fördert die Motivation für eine bestmögliche Vorschulerziehung im Kindergarten.
Fazit zum Thema Vorschule im Kindergarten
Das Konzept der ganzheitlichen Vorschule der Wichtel Akademie München bietet Kindern im letzten Kindergartenjahr eine behutsame und umfassende Vorbereitung auf den Übertritt in die Grundschule. Durch das Schulhüpferprojekt werden Kinder in Kleingruppen individuell gefördert und erwerben essenzielle Kompetenzen wie Graphomotorik, Sprach- und MINT-Grundlagen, Selbstbewusstsein sowie Handlungs- und Entscheidungskompetenz.
Die pädagogische Herangehensweise zielt darauf ab, den Kindern spielerisch und ohne Leistungsdruck wichtige Fähigkeiten zu vermitteln, die ihnen den Schuleinstieg erleichtern und ihre natürliche Neugier fördern. Auch für Pädagog:innen bietet die Vorschulerziehung in der Wichtel Akademie eine spannende berufliche Entwicklungsmöglichkeit, unterstützt durch regelmäßige Fortbildungen und den Austausch unter Kolleg:innen. Insgesamt zeichnet sich das Konzept durch hohe pädagogische Qualität und eine sanfte, kindgerechte Vorbereitung auf die Schule aus.
Für weitere Informationen und Fragen zu unserer Pädagogik, unserer Vorschule, unserem Angebot bei der Wichtel Akademie und stehen Ihnen unsere Leitungen der jeweiligen Einrichtungen oder unsere Erzieherinnen und Erzieher der Vorschulen zur Verfügung. Auf unserer Schulhüpferseite erfahren Sie weitere Details.
FAQ: Häufige Fragen zur Vorschule im Kindergarten und zur Einschulung
Wann ist mein Kind schulfähig?
Ihr Kind gilt als schulfähig, wenn dessen geistige, emotionale und soziale Entwicklung soweit fortgeschritten ist, dass die Teilnahme am Unterricht voraussichtlich erfolgreich funktioniert. Je nach individuellem Entwicklungsstand ist sowohl die vorzeitige Aufnahme in die Grundschule möglich, als auch die Zurückstellung für ein Jahr. Die Vorschulerziehung im Kindergarten bereitet die Kleinen auf diesen großen Schritt vor. Verantwortlich für die Entscheidung ist die Schulleitung der Grundschule. Die Einzelfallentscheidung erfolgt nach sorgfältiger Prüfung. Berücksichtigt wird dafür das Ergebnis der Schuleingangsuntersuchung, Ihre eigene Einschätzung und die Einschätzung durch unsere Mitarbeiter:innen – vorausgesetzt Sie haben für diese Ihre Einwilligung gegeben. In Zweifelsfällen lassen sich auch Schulpsycholog:innen oder anderen Beratungsdienste miteinbeziehen.
Wann ist mein Kind schulpflichtig?
In Bayern gilt seit August 2010 folgende Regelung: Schulpflichtig sind alle Kinder, die bis zum 30. September eines Jahres ihren sechsten Geburtstag feiern. Für diese Kinder ist die Teilnahme an der Vorschule im Kindergarten empfohlen. Wenn Ihr Kind später geboren ist, findet die Einschulung in der Regel im Folgejahr statt. Allerdings berücksichtigt die Schulleitung gegebenenfalls Ihren Wunsch nach der vorzeitigen Einschulung Ihres Kindes in besonderem Maße. Seit dem Schuljahr 2019/2020 besteht der sogenannte Einschulungskorridor. Falls Ihr Kind zwischen dem 1. Juli und dem 30. September den sechsten Geburtstag feiert, können Sie sich von der Schule beraten lassen und entscheiden, ob Sie Ihr Kind in diesem oder im folgenden Jahr einschulen lassen. Wir beraten Sie dazu ebenfalls gerne, die frühzeitige Teilnahme an der Vorschule ist möglich. Wichtig für eine spätere Einschulung: Informieren Sie die Schule bis zum entsprechenden Stichtag (Anfang April) schriftlich darüber, dass die Einschulung im folgenden Schuljahr stattfinden soll.
Wie kann ich die staatliche Schulberatung nutzen?
Einschulung oder lieber noch ein Jahr in der Vorschule der Kita? Die staatliche Schulberatung ist freiwillig, neutral, vertraulich und kostenlos. Sie bietet Ihnen qualifizierte Ansprechpartner:innen, mit denen Sie über eine vorzeitige oder spätere Einschulung Ihres Kindes sprechen können. Solch eine Beratungsstelle gibt es in jedem Bezirk. Die Kontaktdaten können Sie dem Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus entnehmen.
Ist das Vorschuljahr in der Kita Pflicht?
In Deutschland ist der Besuch der Vorschule keine Pflicht. Eltern können frei entscheiden, ob ihr Kind im letzten Jahr vor der Einschulung eine Kindertagesstätte besucht und somit an der Vorschule teilnimmt.
Ab dem fünften Lebensjahr steht es den Kindern offen, freiwillig die Vorschule zu besuchen. Kinder, die bereits vor ihrem fünften Lebensjahr in einer Kita betreut wurden, wechseln in der Regel automatisch in das Vorschuljahr der Einrichtung.
Eltern, deren Kinder bisher keine Betreuungseinrichtung besucht haben, können ihr Kind speziell für das letzte Kita-Jahr in einer Vorschulgruppe anmelden, die den Übergang zur Grundschule vorbereitet.
Wie können Eltern den Übergang zur Schule unterstützen?
Eltern können den Übergang zur Schule unterstützen, indem sie mit ihrem Kind positiv über die Schule sprechen, Fragen klären und den Schulalltag erklären. Selbstständigkeit wird gefördert, indem das Kind einfache Aufgaben übernimmt und einen geregelten Tagesablauf kennenlernt.
Soziale Fähigkeiten lassen sich durch Treffen mit zukünftigen Klassenkameraden und durch das Ermutigen zu Kommunikation stärken. Die Freude am Lernen kann durch gemeinsames Lesen und spielerisches Erforschen von Zahlen und Buchstaben geweckt werden.
Der Schulweg sollte geübt werden, um Sicherheit zu geben. Emotionale Unterstützung ist wichtig, indem man die Gefühle des Kindes ernst nimmt, es lobt und ermutigt. Rituale zur Einschulung, wie das Packen der Schultüte, können dem Kind zusätzlich Sicherheit und Vorfreude geben.
Welche spielerischen Übungen zur Schulvorbereitung können zu Hause durchgeführt werden?
Es gibt viele Vorschulspiele und Übungen, die Kinder spielerisch auf die Schule vorbereiten.
Beim Bilderbuchlesen können Eltern Fragen zur Geschichte stellen und Kinder eigene Geschichten erzählen lassen. Reim- und Wortspiele oder das Erkennen von Anfangslauten fördern die Sprachentwicklung.
Schneideübungen, das Auffädeln von Perlen und Malen trainieren die Feinmotorik. Alltägliche Gegenstände zählen und Formen erkennen unterstützen das mathematische Verständnis, ebenso wie Sortierspiele nach Farben und Größen.
Spaziergänge im Park bieten die Möglichkeit, Blätter oder Steine zu sammeln und einfache Naturphänomene zu besprechen.
Memory-Spiele und Puzzle fördern das Gedächtnis und die Konzentration. Das Fortsetzen von Mustern ist eine weitere Übung zur Steigerung der kognitiven Fähigkeiten.
Rollenspiele helfen Kindern, soziale Rollen zu verstehen, während Brettspiele das Verständnis für Regeln und den Umgang mit anderen stärken.
Hüpfspiele und Ballspiele fördern die Grobmotorik.
Kreative Aktivitäten wie Basteln mit Alltagsmaterialien oder das Basteln von Musikinstrumenten regen die Fantasie an.
Sinnesübungen, bei denen Kinder mit geschlossenen Augen Gegenstände riechen oder fühlen, schulen ihre Wahrnehmung.
Diese Übungen unterstützen auf spielerische Weise die kognitiven, motorischen und sozialen Fähigkeiten Ihres Kindes und können ganz einfach in den Alltag integriert werden. So werden die Kinder mit viel Spaß optimal auf den Schulbesuch vorbereitet.